Rang 5 beim M2 Montafon Bike Marathon

   01.08.2016

Rang 5 beim M2 Montafon Bike Marathon

Rang 5 beim M2 Montafon Bike Marathon

Diesen Samstag fand in Schruns im Montafon der M2 Bike Marathon über 65km und 2550hm statt. Das Rennen war für mich die erste Standortbestimmung nach einer langen und harten Trainingsphase.  Die Strecke kannte ich aus dem Vorjahr.

Gleich nach dem Start geht es knapp 1000hm am Stück den Berg hoch, gefolgt von einer, am Ende teils noch anspruchsvollen Abfahrt, zurück ins Tal. Danach dann gleich nochmals gut 1000hm den Berg gegenüber hoch und dann in einer sehr schnellen Abfahrt wieder zurück in Richtung Ziel.

Ich fühlte mich eigentlich ganz gut und dachte ich sei schon genügend erholt von den zuvorigen Trainingseinheiten. So stand ich um 9Uhr an der Startlinie und war guter Dinge, dass ich heute ein gutes Rennen fahren würde. Der Start war sehr langsam und ich fühlte mich ganz gut, so zog ich das Tempo am Berg etwas an um das Feld zu zerreißen.

Als es dann etwas flacher wurde nahm ich ein bisschen zurück und fuhr immer so um Position 2-5.  Bald wurde es wider steiler und das Tempo wurde richtig in die Höhe geschraubt, ich konnte anfangs noch ohne Probleme folgen. Jedoch hatte ich einen ungewöhnlich hohen Puls und später schlossen auch immer mehr meine Beine. So musste ich leider die Spitze ziehen lassen.  Jedoch behielt ich die Spitze  immer noch in Sichtweite,kam aber einfach nicht mehr näher.

Nach einer kurzen schnellen flach Passage schlossen von hinten der Sprintweltmeister Daniel Federspiel und Fabian Costa auf. Meine Beine waren wie Kaugummi und ich konnte mich gar nicht dagegen wehren und musste sie einfach an mir vorbei ziehen lassen. In der kommenden Abfahrt zurück ins Tal konnte ich einen Fahrer aus der Spitzengruppe wider einholen bzw. überholen. Ich hoffte fest darauf, dass es mir am zweiten langen Berg wieder besser gehen würde. Unten im Tal angekommen nahm ich in der Feedzone, bei meinem Vater, eine neu GSFood-Flasche und fuhr im „Zeitfahrstil“ am Bach entlang, bis es dann endlich wieder berghoch ging.

Kurz bevor es hoch ging, holte mich der eine Fahrer, den ich in der Abfahrt überholt hatte wider ein und wir fuhren mehr oder weniger zusammen den Berg hoch und wider runter, in Richtung Ziel. Doch bevor wir im Ziel waren mussten wir noch ein paar Kilometer am Bach entlang hoch und dann wider runter Fahren. Hier harmonierten wir schön zusammen und holten noch einen Fahrer aus der ehemaligen Spitzengruppe ein und  fuhren gleich vorbei - wie es sein sollte.

So kam ich als 5. und meine Begleitung folgte auf dem 6. Rang ins Ziel.  Ich habe gestern das Beste aus mir rausgeholt. Mehr ging einfach nicht. Darum bin ich zufrieden mit meiner Leistung, wobei es mich dennoch nervt, dass ich bei weitem nicht das gezeigt habe, was ich momentan drauf hätte!

Mein Saisonhöhepunkt kommt ja zum Glück noch und ich denke, dass mein Fahrplan bis dorthin stimmt!

Nächstes Rennen ist kommenden Samstag in Ischgl.

Happy Trails Rick